pecco goes 3D
The year 2017 has just started and we are in the middle of moving all the fittings to our new warehouse in Freilassing. Actually a quiet time that should have been used ideally for the move. It often happens differently than you think: digitization projects follow. But now again from the beginning:
A few calls are enough to get us really busy. "Man" found us on the Internet, better, our historical catalog from 1895 - www.gruellemeyer.com - and therefore we would like to ask us to help with the reconstruction of historical fittings and to build different patterns of historical fittings.
Die Kompetenz wird uns zugesprochen und unser offizielles Angebot im Rahmen unseres laufenden Programmausbaus erscheint dafür prädestiniert zu sein: Wir bauen von jedem historischen Beschlag zunächst ein Muster – dabei übernehmen wir sämtliche Kosten des Formenbaus – und der Kunde bezahlt das fertige Muster erst, wenn es fertig ist und dann auch zu einem Preis, der vergleichbar ist mit denen unserer Beschläge aus den verschiedenen Programmen online.
Viele verschiedene neue Referenz-Projekte:
So wurden wir innerhalb kürzester Zeit eingeladen, bei folgenden Vorhaben mitzuwirken:
Parliament renovation Vienna
Ertüchtigung vorhandener historischer Beschläge und Adaptierung an neue technische Anforderungen
Kunsthistorisches Museum Wien
Portaltürdrücker, wesentlich stabiler als bisher bestehend
Laxenburg Castle
Ertüchtigung von Beschlägen, die vorhandenen historischen Beschläge wurden fluchttür- und brandschutztauglich.
Konvektroabdeckung
Eine Palaiswohnung in Wien – es gibt leider keinen Anbieter mehr für solche Teile, die aber unbedingt gewünscht werden.
Jedes einzelne Projekt stellt für sich genommen einen Riesenaufwand dar und in Summe geht es bei diesen Vorhaben um den Bau von zumindest 20 zum Teil sehr aufwendigen Produkten. In einigen Fällen haben wir nichts als den Willen unserer Kunden, für dieses Problem im Rahmen unserer Arbeit eine Lösung zu finden, in anderen Fällen gibt es Beschläge, die zwar vorhanden, aber technisch nicht mehr den aktuellen Anforderungen entsprechen, also „ertüchtigt“ werden müssen. Dies aber bitte so, dass dieser Umbau historisch „authentisch“ erfolgen kann.
Neben diesen verschiedenen Projekten dürfen wir aber unsere laufenden Kundenaufträge nicht vergessen – denn auch hier ist in dem einen oder anderen Fall ein neuer Beschlag zu bauen und der laufende Programmausbau soll ja auch nicht zu kurz kommen.
Die Lage scheint aussichtslos – mit den vorhandenen Kapazitäten an Spezialisten im Formenbau und den vorhandenen Maschinen und Geräten lässt sich diese Menge an Projekten nicht annähernd zeitgerecht verwirklichen. Was also tun? Aufträge nicht annehmen? Vielleicht, aber welche? Nein, lieber kurzfristig mehr arbeiten, alle zusammen und vielleicht geht es ja doch irgendwie!
Und wenn die Not am größten ist, dann kommen sehr oft die besten Einfälle – Digitalisierung!!!
Zwar habe ich davon schon öfter was gelesen, aber so richtig arbeiten kann man damit ja doch noch nicht! Oder? Egal, für weiteres Herumrätseln haben wir keine Zeit – wir werden uns damit auseinandersetzen und im Idealfall wird uns das bei unseren Projekten behilflich sein.
Ein kompetenter Partner ist bald gefunden und mit ihm zusammen beginnen wir, die einzelnen Projekte auszuarbeiten. Zunächst noch unter seiner Führung, im Laufe der Zeit sollten aber unsere eigenen Mitarbeiter diese Arbeiten selbständig durchführen können … bereits Mitte Mai können wir die ersten Arbeiten im Rahmen unserer Digitalisierung erstellen.
Ab Herbst möchten wir selbständig zu arbeiten beginnen – mit dem Digitalisieren aller unserer historischen Beschläge und damit mit dem Aufbau einer Datenbank, aus der gegen Ende 2017 bereits die ersten 3D-gedruckten Beschläge hergestellt werden sollten …. nicht in Kunststoff, sondern in einer speziellen Bronzelegierung!
Willkommen in unserer neuen BESCHLÄGEWELT !!
5 Replies to “Digitalisierungsprojekt”
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